Ja, natürlich, wie konnte man auch nur zweifeln !

Nun, da die Interessengemeinschaft gegen Grundgesetzbruch (IgG) immer wieder Beweis-mittel braucht, um ihre Sicht der Dinge mit zeitgetreuen Beweismitteln zu untermauern, hat sie gegen die Forderungen des kommunalen Entsorgungsverbandes des Saarlandes EVS mehrfach Widerspruch erhoben. Wie erwartet, wurden alle erdenklichen Argumente zur Ab-lehnung angeführt, doch eine Systemkorrektur wurde verweigert. So blieb letztlich der IgG nur noch der Klageweg beim Verwaltungsgericht des Saarlands gegen den EVS zu erheben (Az.: 5 K 526 /15 VerwG SLS und Az.: 2 E 173 /16 OVG S).

Am Prozesstag zeigte sich, dass auch andere mit den Machenschaften des EVS nicht einver-standen waren. Auf unsere Nachfrage an das Gericht, bestehend aus - 1 Laienrichterin, 1 Laienrichter und 3 beamteten Richter - hat die Vorsitzende Richterin uns erklärt, dass erst unmittelbar vor der Gerichtsverhandlung die Laienrichter über den Inhalt der Schriftsätze in Kenntnis gesetzt wurden, sodass sie aus Zeitgründen über die Folgen und hintergründige Zusammenhänge nicht gündlich nachdenken konnten. Dagegen die beamteten, beruflich mit der Materie bestens betrauten und von den Herrschenden abhängigen, 3 Richter schon. Somit war ziemlich klar, welches Ergebnis wir zu erwarten hatten.

Es war niederschmetternd. Wieder die Kosten aufgebrummt ! Dennoch, wir hatten ein wich-tiges, zeitnahes Dokument über die herrschende, verwerfliche Praxis bei dem Verwaltungs-gericht des Saarlandes in 2016 gewonnen. Damit hat sich die EVS - wie auch andere krimi-nelle Organisationen - einen europaweiten Schandtitel auf unserer 'Schandtitel-Webseite' erworben.

So hat sich erneut gezeigt, dass der doch beachtliche, rechtliche Widerstand mehrerer Bür-ger nicht half, die Seilschaftsmacht zu durchbrechen. Die herrschenden Klüngelgruppen, wie es die Gemeinden und Kreise vor der Landtagswahl am 26.03.2017 und der Bundes-tagswahl im Herbst 2017 einmal sind, demonstrierten ihre Macht. Im Januar 2017 konnte aus dem Briefumschlag der Bescheid über Abfallgebühren für das Jahr 2016 entnommen werden, wo-bei die Höhe der Restmüllentsorgungskosten auf diejenige Höhe eingependelt war, welche die EVS in Ihrer Broschüre zum vorgetäuschten Vorteil der Kunden, also in Wahrheit zu Ungunsten der Bürger ausgerechnet hatten.

Das Resümee des Rechtsstreites: Die Behörden können den Bürgern fast alles vorgaukeln, sofern die Macht- und Einflussverhältnisse in den nachgeschalteten Gremien und Behörden von ihren braunen Interessensseilschaften besetzt sind, die vom Steuerzahler ausgehalten werden. So lässt sich mit der Täuschung der Bürger auch eine scheinbare Verbesserung auf's Auge drücken, realitätsbezogen jedoch nur eine Verbesserung für den EVS. Mit die-sem Prozess ist es dem EVS gelungen, auch mit einer Täuschung den Bürgern Geld aus der Tasche zu ziehen, ähnlich wie dies die Autohersteller ihm mit der hinterhältigen Unterstüt-zung der Politik vorgemacht haben mit der Behauptung: Wir bauen die umweltfreundlichs-ten Autos ! In Wahrheit bauen sie aber die besten Luftverpesterautos der Welt, die abertau-sende Menschen vorzeitig z. B. an Astma sterben lassen. Ein anderes Beispiel der Politiker: Die Atomenergie ist die sauberste und klimaschonenste Energieform. Sie vermeiden aber auf die verheimlichten, verseuchten Ableitungen in die Umwelt hinzuweisen, die uns tau-sende Krebskranken "bescheren" und ganz zu schweigen von den sagenhaft teuren Endla-gerungskosten und Endlagerungsprobleme jetzt und in der Zukunft. Oder ein weiteres Täu-schungsbeispiel der BRD-Bürger : Die bräuchten für den Staatshaushalt der Griechen nichts zu zahlen. Die Seilschaften brauchen das Unangenehme nur anders zu bezeichen, schon sind die Bürger wieder überrumpelt und werden abgezockt.

Die IgG

Nachtrag : Meldung von 20.11.2019 der EVS : Die Müllgebühren für die Entleerung der Restmülltonne werden ab 2020 bei der 120 Ltr.-Tonne um 28 Cent und bei der 240 Ltr.-Tonne um 55 Cent gesenkt ! (Spätes und mageres Zugeständnis !)


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