Saarbrücken. Wie aus der Webseite www.medienkompetenz.de' (MK) zu entnehmen war, wurden Beschwerden in der Zusammenarbeit mit der Tochterfirma des Saarländischen Rundfunks (SR), der 'Telefilm Saar' und deren Auftragsunternehmen 'Active Films' an den SR gemeldet, wonach deren Regisseur, Dieter Wedel, mehrere Schauspielerinnen sexuell be-lästigt und bei Weigerung gar bis zum Nervenzusammenbruch terrorisiert haben soll.
Darüber wurde von den Opfern Beschwerde bei dem damaligen Programmdirektor erhoben. Später wurde auch der damalige Intendant davon unterrichtet. Doch die Verantwortlichen von damals wollten möglichst eine muntere und heile Welt vorspiegeln, was heute auch noch praktiziert wird. Folglich haben die zuständigen Verantwortlichen des Senders sich nicht sonderlich für die 'mutmaßlichen' Wedel-Opfer interessiert.

Im Abschlussbericht des MK vom 26.04.2018 ist unter der Überschrift zu lesen : 'Saarländischer Rundfunk legt Abschlussbericht zum Fall Wedel vor'. Darin soll der Inten-dant des SR - Dr. Thomas Kleist - beim Gespräch mit dem Deutschlandfunk-Medienmaga-zin "@mediasres" am 12. April 2018 unter anderem gesagt haben: "Es war eine andere Zeit. Man hatte ein anderes Frauenbild." Diese Antwort beweist, dass er 'vom gleichen Holz geschnitzt' ist, wie seine Eltern und Großeltern-Generation, die auf die Menschenrech-te so liebend geil waren, wie der saudi-arabische Schaich Mohammed bin Salman auf den USA-Journalisten Jamal Ammad Khashoggi.


Wir von der IgG streben gemäß dem Grundgesetz eine freie, gerechte Demokratie an. Wir haben kein Verständnis für die Vergehen der damals "ehrenhaften Verantwortlichen", die das sexuelle "Zureiten" von Filmdiven durch die Regisseuere lediglich als nicht zu vermei-dendes Gebaren der Filmleute empfanden und hinnahmen. Wer aber in der BRD einer öf-fentlich-rechtlichen Institution vorsteht, muss - seit 1949 gemäß dem GG - sich die Hilferu-fe der beschäftigten Opfer anhören, ihnen Schutz bieten und geeignete Strafmaßnahmen gegen die Sexual-Straftäter veranlassen. Zudem sind zwingend Vorkehrungen zur Vermei-dung solcher Vorkommnisse bei nachfolgenden Filmschöpfungen zu veranlassen, erst recht dann, wenn die Institutsräson darunter leiden könnte. Wer dagegen verstößt, muss sich strafbar gemacht haben !

Wir könnten es bei dieser Kritik belassen, aber wir wollen noch viel tiefer gehen und zwar an die hintergründigen Gegebenheiten, die das verwerfliche Verhalten der Sexrüpel und der Verantwortlichen des Senders begründet.

Wie kann es sein, dass die auf dem GG erbaute BRD für den öffentlich-rechtlichen Sender mit Intendanten versieht, die ihre feigen Vorgänger schützen mit der Formulierung : "Es war eine andere Zeit. "Man" hatte ein anderes Frauenbild." ?- Das Grundgesetz von 1949 hat im wichtigsten Art. 1 GG das Schutzrecht des einzelnen Menschen in der BRD so unmissver-ständlich klar geregelt, sodass jeder Studierte es wie das 1 x 1 kennt. So eine Antwort kon-nte nur von jemand kommen, der seine Gesinnungseinstellung noch auf der elternlich aner-zogenen Nazi-Einstellung für Menschenrechte besitzt und auch danach gedanklich geleitet wird. Es gibt kein Zweifel an der Tatsache, dass die verkappten Nazi-Seilschaften mit ihm als Intendanten dafür gesorgt haben, dass eine 'freiheitlich-demokratische Demokratie' nur nach den Vorstellungen der verkappten Altnazis öffentlich-rechtlich verbreitet und gesichert wird.


Ein noch grasserer Vergleich verdeutlicht die Brisants der Ausrede : Dürfen "ehrenhafte" Menschen (Großeltern und Eltern) aus den 30-iger und 40-ziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts, die Juden-, Behinderten-, Romer-, Sinti- und andere Etnien-Ermordungen geduldet, ja gar aktiv unterstützt haben, dennoch indirekt als gute Menschen einer anderen Zeit bezeichnet werden ?- Jedenfalls aus Deutschlands Etikettenschützern von damals ist dies keinesfalls zu entnehmen. Daraus folgt, dass die Etikette nur dazu da waren, um füh-rungsfähigen Charakterschweinen Gelegenheit zu geben, sich in die hohen Gesellschafts-kreise einzuschleichen, um dort ihre pervide Machtspielchen praktzieren zu können.


Die Nazi-Nachfolger-Generationen fast aller Vorgesetzten reden sich damit immer wieder heraus mit "Es war eine andere Zeit." Für die IgG ist diese Redewendung nichts anderes, als eine Verdrehung der gesitteten, gesellschaftlich angestrebten Verhaltensweisen. Auch heute sehen wir immer wieder, dass massenhaft üble Charaktere in den Führungsebenen sitzen. Wir hören sie schon jetzt sagen: "Es war unsere Zeit, wo wir alles erdenklich abwertende tun konnten und durften, um Geld heraus zu pressen, ja das war unsere Zeit." Durch diese Einstellung der Vorgesetzten sind wir in unserer Sichtweise bestätigt, dass die uns lenken-den Vorgesetzten die Kultur der Nazi-Nachfahren-Demokratie weiterhin pflegen, weil sie damals einen Presseskandal vermeiden wollten. Also die Angst der Verantwortlichen vor der Öffentlichkeit war größer als der Druck der Opfer, die den Fehler begangen haben, sich fahrlässig nur auf das Einhalten des GG der BRD verlassen zu haben, stattdessen aber sich in eine hilflose Opferlage manövriert sahen, wo eine strafrelevante Gegenwehr der Frauen gegen die Frauenschänder fast chancenlos erfolgreich war.

Daraus muss schlussgefolgert werden : Mit dem Nazi-Nachfahren-Personalauswahlverfah-ren werden immer Etiketten-Täuscher in verantwortungsvolle Positionen gehieft, die dort nie-mals hingehören. Wir wollen in die freiheitliche, gerechte Demokratie und wollen weg von dem Nazi-Nachfahren-Personalauswahlverfahren in Machtsachen. Deshalb ist für uns die charakterliche Grundeinstellung zur freien, gerechten Demokratie der Intendanten wich-tiger, als deren Intelligenz und deren Unterwürfigkeit zu verkappten Nazi-Seilschaften in Politik und Wirtschaft.